Villa, urspr. mit Käsekeller, erb. 1871/1873 Nobler spätklassizistischer Massivbau mit kranzgesimsartigem Mezzaningeschoss und Walmdach; zur Bahnhofstrasse Mittelrisalit. O-seitig durch Laubenrisalit überdeckter Eingang (Haupteingang N-seitig). Schöne Sandsteingliederung (Gesimse, Ecklisenen, Fenster- u. Türgewände) u. reiche Detailgliederung (Bänderung u. Stichbogenfenster im EG, fein verputzte OG mit gerade verdachten Fenstern; Fensterbrüstungen u. -konsolen; prächtiges historistisches Eisengitter am S-seitigen Balkon u.a.). Im parkartigen Garten alter Baumbestand u. Rundbassin; historistischer Kalksteinbrunnen mit elegantem Ovalbecken u. gebändertem Vierkantstock. Die Villa ist typologisch u. formal eng verwandt mit den Bauten Bahnhofstrasse 14 u. 25 (siehe dort). Prägender Teil der interessanten spätklassizistischen Bahnhofstrasse-Bebauung.

1871 - 1873: Erbauung

1892 (Brunnen)