Bauernhaus, erb. 2. H. 18. Jh. Schöne qualitätvolle Mischkonstruktion auf gemauertem, bergseitig eingetieftem Kellersockel. Ausgewogene Proportionen, klare Symmetrie und plastisch durchformter Wandaufbau mit charakteristischer Detailgestaltung entsprechen der von Hans Messerli gepflegten Handwerkstradition. Kennzeichnend sind die schwungvollen Blockkonsolen mit Knauf und der Wechsel von kräftig skulptierten mit flach geschnitzten Frieszonen, die regelmässig über die geräumigen Wandfelder verteilt sind und die ruhig gegliederte Gesamterscheinung unterstützen. Originale Raumstruktur mit wertvoller Ausstattung völlig intakt: Täferstuben, Rauchküche mit Sandsteinkunst, Bretterkamin und Einbauschrank, spätbarocke Türen. Steht von Bäumen begleitet in kleiner Geländemulde im steilen Hang und fasst mit dem Haus Nr. 476 einen alten Weg in die Alpgebiete.

1750 - 1799: Erbauung