Ehem. Mühle, wohl von 1661, heute Wohnhaus, mehrfach umgeb. Stattliche, breit gelagerte Mischkonstruktion mit Stubenerweiterungen auf bergwärts stark eingetieftem Sockelgeschoss. Weit vorgezogenes Satteldach, das sich über die schmuckarme Front mit zeittypischen Gestaltungselementen spannt. Im Gadengeschoss Reste der durchlaufenden Fensterbank mit Würfelfries. Mühlestube als frontseitiger Vorbau auf massivem Sockelgeschoss durch hohe Bogenfenster gekennzeichnet, Oberbau in Ständerkonstruktion; beide wohl 19. Jh. Auf einer Stützmauer vorgelagert Garten mit Spalierbäumen. Der voluminöse Baukörper steht talwärts gerichtet auf einer knappen Hangkante hoch über dem Talboden der Simme. Als imposanter Kopfbau in gestaffelter Stellung zu Haus (Nr. 169,169A) dominiert er die kleine Häusergruppe. Objekt mit prägender Fernwirkung und von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

1691 - 1691: Erbauung

WAR IM IAR 1666 (Stubenbund, Antiqua)