Bauernhaus, erb. um 1810, ehem. mit Gastwirtschaft (ab 1881 "Wirtschaft Linde")Hervorragender spätbarocker Fachwerkbau, der grösstenteils mit Schindeln verrandet ist (vermutl. von 1881). Die breite, symmetrisch gestaltete SW-Front schmückt eine markante Ründi. Traufseitige OG-Lauben. In den Hauptgeschossen zeittypische Fenster mit unechten Stichbogen-Stürzen, profilierten Gewänden und wulstigen Bänken. Bemerkenswert auch der Eingang mit profiliertem Eichenrahmen und originaler Nussbaumtür. Das Tennstor wohl zeitgleich, der Stallteil indessen um 1900 mit jüngeren Anbauten. Schöne Umgebung (Vorplatz mit Pflastersteinen, umlaufende Terrasse mit Brüttelen-Steinplatten, grossartiger Baumbestand, Ziergarten, Fragmente einer offenen Kegelbahn). Das habliche Gebäude steht an exponierter Lage an der Strassenkreuzung und bildet den Auftakt zur südwestl. Dorfstrasse.

1800 - 1824: Erbauung