Bauernhaus, 2. Hälfte 19. Jh.; Umbau 1994-97Mächtiger Riegbau mit sechs Fensterachsen, die in Zweiergruppen angeordnet sind. Breite Korbbogenründi; im Giebelfeld filigrane Holzgitterfenster. Dreierfenster, davon eines mit Dreiecksturz. Seitlich angeordneter Brückstock aus grossen Sandsteinblöcken und mit Kellereinbau, wobei die Hocheinfahrt durch eine Laube mit dem Wohnteil verbunden ist. Bauzier in Form von Ausschnitten an den Laubenbrettern und am Ortbrett. Auf beiden Traufseiten erhöhte Eingänge mit Freitreppe. Grosser Kalksteinbrunnen bei der Ökonomie. Das Gebäude tritt dank seiner unverbauten, leicht erhöhten Lage, dem eindrücklichen Volumen und dem zeichnenenden Sichtrieg gut in Erscheinung und ist ein wichtiger Bestandteil des bäuerlich geprägten Rückbereichs des Weilers St. Niklaus.

1850 - 1899: Erbauung