Chlyrot soll ursprünglich als Standort für das heutige Kloster St. Urban vorgesehen gewesen sein. Eine Kirche ist bis 1375 urkundlich erwähnt, eine Kapelle bis 1446. Heute ist Chlyrot eine ausgezeichnet gelegene, rein landwirtschaftlich geprägte Baugruppe auf dem Hügelrücken westlich der Rot. Die Überbauung ist locker: Beidseits der leicht gekurvt nach S verlaufenden Strasse folgen sich in z.T. wertvollen, von Vegetation durchsetzten Hofstätten je 3 Gehöfte. Mit nur einer Ausnahme handelt es sich dabei um das klassische Ensemble aus Bauernhaus, Stöckli und Speicher. Die Bauernhäuser orientieren sich nach verschiedenen Richtungen. Ihre Bausubstanz reicht mit dem qualitätvollen Bauernhaus Nr. 3 bis gegen 1700 zurück. Der Weiler besitzt ausserdem eine Reihe bemerkenswerter Speicher, die vom Hälbling-Blockbau (Nr. 13, um 1700) bis zum nach der Wende zum 20. Jh. entstandenen Magazinbau (Nr. 2) reicht.