Historisch bedeutende, ehem. zum 'Worblaufengut' gehörende Gewerbesiedlung im Mündungsbereich der Worble. Die Baugruppe wird von der 1845 mit einer Allee neu angelegten und später verbreiterten Worblaufenstrasse durchschnitten. Auf der N-Seite befindet sich das Areal der ehem. Papiermühle bzw. nachmaligen Papierfabrik mit dazugehörigen Gewerbe-, Wohn- und Ökonomiebauten. Prägendes Element ist die grosse Fabrikanlage von 1906-12 an der Worblaufenstrasse. Sie wird begleitet vom ehem. Papierhänkegebäude, der ehem. Fabrikantenvilla, dem ehem. Festsaalgebäude, den 1921 erstellten Werkmeisterhäusern sowie der ehem. Waffenschmiede und dem alten Papiermacherhaus. Der ältere Teil S-seitig der Strasse besteht aus Bauten der bereits im Mittelalter hier angesiedelten Hammerschmiede und der ehem. Indienne- bzw. Feuerspritzenfabrik. Dominierend ist der um 1730 erb. 'Sandhof' mit Garten, Pavillon und Remise. Zum Anwesen gehörte urspr. ebenfalls der aus einem Korn- und Ofenhaus entstandene Wohnstock am Schmiedeweg. Das 1914 erb. Bürohaus an der Worblaufenstrasse leitet als Kopfbau eine Reihe von Gewerbebauten am Schmiedeweg ein, die als geschlossene Gebäudezeile entlang der Worble zur Aare hinunterführen und abgewinkelt in den neueren Bereich der Hammerschmiede hinunterleiten. Auf der O-Seite der Zeile befinden sich kleinere Nebenbauten. Die kompakte, dank ihrer topografischen Lage in sich weitgehend geschlossene Gewerbesiedlung ist ein eindrückliches und wertvolles Ensemble. Als älteste gewerbliche Niederlassung im Worbletal von überregionaler Bedeutung.