Schwesternwohnhaus von 1955/56Solide konzipierter Putzbau unter knapp sitzendem Satteldach. Schlichter Baukörper mit O-seitigem Annex (Gartenhalle) unter Pultdach. Die Längsfassaden werden von durchgehenden Balkonen, deren Brüstungslatten und feinen Zwischenstützen entscheidend gegliedert; die westl. erhält durch das asymmetrisch gesetzte Treppenhaus einen spannungsvollen Vertikal-Akzent. Giebelseiten mit rückgelegten Fensterachsen. Zeittypische Gestaltung (auch im Innern) mit Elementen aus der architektonischen Moderne, übersetzt in die variantenreiche Formensprache der 50er Jahre. Weitgehend unverändert erhaltener Bau eines bereits in den 30er Jahren berühmt gewordenen Architekten.

1955 - 1956: Erbauung