Wohnhaus mit Gewerbe, wohl um 1800 Ständerbau unter schwach geknicktem Halbwalmdach. Die nur vom Höheweg her einsehbare Front auf einem hohen verputzten Sandsteinsockel zeigt vorzügliches Zimmermannshandwerk mit profilierten Stützhölzern, in Gruppen zusammengefasste Fenster, profilierte, durchgehende Fensterbänke und Bundbalken. Freibundkonstruktion mit Abhänglingen auf doppelten Bügen (gezopft und geseilt) sowie wellenförmigen Streben. Bühnislaube mit hohen Pfosten und Andeutung von Arkaden. Im Giebel kleinteilige Fenster mit Läufterli. Teil eines Gebäudekonglomerates: Der westliche Anbau, wohl ein Ersatz für die ehem. Ökonomie, ist jünger (Dorfstrasse 13). Südseitig stöckliähnlicher Querbau (Dorfstrasse 15a) von 1743. Der Baukörper tritt wenig in Erscheinung, er zählt aber zu den älteren erhaltenen Gewerbebauten im Dorfkern. Bestandteil der Baugruppe.

1775 - 1799: Erbauung

1910 (Zementbrunnen)