Ehem. 2 Wohnhäuser, vermutl. zusammengefasst u. erneuert 2. H. 18. Jh.; nach Brand 1964 Wiederherstellung; heute Verwaltungsgebäude der Stadt Markantes spätbarockes Eckgebäude unter Mansartdach. Massiver Baukörper über Kalksteinsockel, bestehend aus einem S-Teil mit Rechteckfenstern u. einem 3-seitig freistehenden N-Teil mit Stichbogenfenstern (im W Rechteckfenster); Einfassungen in Hauterive-Stein. Die der Burg zugewandte Hauptfassade ist mit Strebepfeilern bzw. Ecklisenen (Haustein) gerahmt u. mit Karniesgesimsen horizontal gegliedert. Im Giebelfeld ehem. Aufzugstür. EG-Fassadierung um 1850: heller Kalk, Eingänge (westl. 1962 aufgehoben) mit flankierenden Fenstern. Zeitgleich wohl auch die ausgezeichnete Eingangsgestaltung im O (Tür u. Freitreppe; Geländer E. 19. Jh.). Herrschaftlicher Bau an prominenter Lage u. wichtiger Teil der Altstadt-Häuserzeile. Bei Veränderungen ist eine Bauuntersuchung notwendig.

1750 - 1799: Erbauung