Östl. Kopfbau des Alten Schlosses, sog. Propstei; im Kern mittelalterlicher Massivbau um 1380; heutige Erscheinung geprägt durch mehrere Umbauten im 17.Jh.; nach der Reformation 1528 Sitz des Landvogtes (bis 1750); heute Museum (1.OG) und Wohnung (2.OG).Stattlicher, unregelmässig befensterter Massivbau unter eindrücklichem Krüppelwalmdach (um 1600); N-seitige Erschliessung durch 8eckigen Treppenturm unter Spitzhelm (1628); daran anschliessend hölzerner Laubenbau mit gemauerter Durchfahrt. S-und O-Fassade mit fensterbegleitender Malerei und Berner Standeswappen (Meister Marti, Brugg, 1657/59). Im Innern hervorragende Raumausstattungen aus Spätgotik (Stube um 1520), Renaissance und Frühbarock (Täfer, Malereien, Graffiti). Teilrest. 1989/91 (1.OG) und 1994/96 (Dach, S- und O-Fassade)

1375 - 1399: Erbauung

1527 (Fenster N-Fassade) 1628 (Portal Treppenturm)