Pfarrhaus, erb. 1778-79 über Fundamenten eines Vorgängerbaus; Renov. 1959 und 1971-72Spätbarocker Putzbau unter geknicktem Vollwalmdach mit Lukarnen. Der kubische Baukörper ist mit Haustein-Ecklisenen, Sockel und profiliertem Kranzgesims eingefasst. Die repräsentative Strassenfront besitzt im Hochparterre eine portikusähnliche Loggia mit Freitreppe; Stützen (Säulen und Pilaster) sowie die Balustrade aus Holz. Sorgfältige Haustein-Einfassungen der Maueröffnungen, von besonderer Qualität das Kalkstein-Gewände des Eingangs. In der Loggia 2 beschriftete Figurenreliefs mit geschichtlichen Szenen. Das OG (urspr. wohl Laube) mit Schindeln verrandet. Die Gartenfassade ist reich und regelmässig befenstert. An der SW-Seite verputzter Anbau (zuvor holzverschalt). Grosszügiger Garten mit ehem. Waschhaus (14A). Typisches, sich am Herrensitz orientierendes Berner Pfarrhaus des 18. Jh.; wichtiges Element des Dorfkerns.

1778 - 1779: Erbauung

1641 (Kellertürsturz) E BELUA CAESA URBI FUTURAE SIT NOMEN CIVITATEM INSTITUTAM FORTITER TUEMINI (Reliefs Eingansloggia)