Schermenmühle', ehem. Getreidemühle, erb. 1754; N-Erweiterung 1894; 1907-1946 Feilenfabrik; Umbau und Renov. 1982-83; heute Wohn- und Bürohaus Herrschaftlicher Spätbarockbau unter weit vorkragendem Viertelwalmdach mit 2 Ründen. Die verputzten Fassaden sind mit kräftigen Sandsteinelementen (gebänderte Lisenen, Gesimse mit einbezogenen Fensterbänken, Öffnungseinfassungen) und mit geschossweise differenzierten Fenstern gegliedert (Beletage mit hohen Rechteckfenstern). Reich gestaltete Eingangsachsen, die S-seitige in Haustein, leicht risalitiert und mit Rundbogenportal und doppelter Freitreppe betont; die O-seitige mit bemerkenswerten Supraporten. Qualitätvoller Gewerbebau, gerahmt von Terrasse, Frontgarten mit markanter Linde und lauschigem Ziergarten. Das wertvolle Gebäude ist Kern der historisch bedeutenden Gewerbesiedlung im Schermen (Baugruppe).

1754 - 1754: Erbauung

Alle die mich kennen geb ihnen Gott was sie mir gönen. Ein ÿeder gönn mir was er will, Gott geb ihm noch einmahl so viel 1754-1894 (Tafel über EG-Tür, O-Seite)