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Lauenen

Direction de l'instruction publique et de la culture Office de la culture Service des monuments historiques www.be.ch/monuments-historiques
Lauenenseestrasse 23, 3782 Lauenen b. Gstaad
Parcelle principale
1473
Coordonnées
2591622.793 / 1140558.132

Recensement architectural

29.11.1995
décrété
Classement
digne de protection
Objet C
Ja
Protégés par
16.01.2020, Vertrag (Kanton)
Description
Wonhaus, urspr. mit Remiseteil, erbaut 1796 Im EG geständerter und darüber als Block-Konstruktion gefügter Bau z.T. auf Sockelgeschoss und z.T. direkt auf Fels. Viertelwalmdach mit verrandetem Ort. Traufseitige Lauben. Überaus reiche plastische Hauptfront mit mehrfachen Schwellenvorkragen und mit farbig gefassten Friesen. Reihenfenster im EG. Im OG Einzelöffnungen. Dazwischenliegend Wandmalereien mit Jagdszenen. Im Giebelfeld Szene mit Gemsen und Hasen, Köpfe, z.T. freiplastisch aus der Fassade ragend. Fraktur-Inschriften. Reiche Block-Konsolen. Der prachtvolle Bau steht auf Felserhebung.
Histoire de la construction
1796 - 1796: Erbauung
Inscription
1796 Christian Brand und Christina Annen Buwten hier ein Hauß in Gottes Namen. Alhier auff diesen Fels haben wir dann Auserwelt unsere wohnung zu bauen, auf den Fels Jesus Christ, der unser Heyland ist, dem wollen wir stets vertrauen. Wann unser selen- Haus dann verbrochen wärden, so nimm uns Jesu auf von dieser schnöden Erden, wohl in den Himmelsaal, da wollen wir allzumahl hoch preisen deinen Namen, wir dich dann Loben Ewig. Amen. Sieh an wie Gott die Wälder gemacht und alles steht in seiner macht, den Boden hat er grün gemalt dem Fich ja noch zum underhalt, mit Bäumen und Blumen schön eingeziert, wie es sich alles ein vormiert, mit Wasser und Bärgen er sie umsetzt, das mancher sich darauf ergötzt. Zimmermeister Johannes Brand dem gieng die Arbeit wohl zur Hand, dem Murer und die andern Knächt sie machten mir Es alles rächt, Gott schenke und dannoch den Lohn des keiner ging verletzt davon. (Gadenbund und Gadenwände) Kommt herein ein guter Freund Willkomen ist er mir Die aber falschen Herzens sind Die treib ich aus dem Haus. 1826 Christian Brand und Margrith Schwitzgebel (unbekannter Ort, abgeschrieben von Frau Schwitzgebel, 1917)