Ehem. Bauernhaus, 16. und spätes 18. Jh.; zeitweise mit Spezereihandlung, heute Bank. Aussergewöhnlicher Blockbau auf erneuertem Mauersockel. Einzelne Fragmente weisen auf einen Kernbau aus dem 16. Jh. hin, im Wesentlichen stammt der Bau aber aus dem späten 18. Jh. Sehr dekorative asymmetrische Schaufront. Im EG durchgehende friesbegleitete Fensterbank und geschnitzte Fensterpfosten. Die Brüstung schmückt ein teigiges, flaches Wellenband mit knospenartigen Ansätzen aus dem späten 18. Jh. Die OG-Wand nachträglich mit Brettern verschalt und Fenster in Grösse und Verteilung verändert. Markante auf Konsolen ruhende schmale Frontlaube mit dekorativen Säulen und kunstvoll ausgesägten Brüstungsbrettern. Durch jüngeren Quergiebeleinbau stark veränderte S-Fassade. Qualitätvolles Gebäude mit einer urspr. erhaltenen regionstypischen giebelseitigen Laube. Wichtiger Scharnierbau an einer zentralen Gassenverzweigung.

1500 - 1599: Erbauung