Landsitz 'Rothus', im Kern um 1480, etappenweise aus- und umgeb.; Renov. 1974-75 und 1995 Prächtiger, grösstenteils rot verputzter Massivbau mit altem Mittelteil und jüngeren Seitenflügeln, integrierter Kapelle und kleinem Innenhof. Kernbau durch Höhe und Dachausrichtung ausgezeichnet, NO-seitig mit urspr. angehängtem Treppenhaus, das von Uhrtürmchen bekrönt wird. SO-Flügel (um 1660) mit Terrassenvorbau an der Stirnseite (um 1880). NW-Flügel: ausgebauter Verbindungstrakt zur Kapelle mit Glockendach. SW-Flügel um 1880 mit abschliessendem Türmchen als Pendant zur Kapelle. Die alten Fassaden um 1720 vereinheitlicht, die Hofseite weitgehend symmetrisch mit sandsteinernem EG. Landschaftlich dominierender Herrensitz an der Hangkante über dem Lötschebach. Zählt zusammen mit den Nebenbauten (Nrn. 50, 52A, 52B, 52C, 54) und der grosszügigen Parkanlage mit Terrasse, Brunnen, Garten und Allee zu den best erhaltenen Landsitzen um Bern.

1475 - 1499: Erbauung

R 18 31 Z (Brunnen)