Die Baugruppe umfasst den bäuerlich geprägten Dorfteil beidseits der Bernstrasse. Nordwestl. der StrDie Baugruppe umfasst den bäuerlich geprägten Dorfteil beidseits der Bernstrasse. Nordwestl. der Strasse ergänzen gewerbliche Bauten, das Schulhaus, der Landsitz "Im Hof" und der Gasthof Utiger die Bauernhäuser. Die Hofwilstrasse führt von der Dorfmitte nach NW. An der Ecke Hofwilstrasse/Bernstrasse steht der Gasthof Utiger mit dem Stöckli. Ihm gegenüber befinden sich die beiden Gewerbebauten Hofwilstrasse 3 und 3 A. Nordwestl. von diesen liegt ein unbebautes Feld, das Distanz zu dem intakten Gehöft Hofwilstrasse 11 und 13 schafft. Zusammen mit dem firstparallelen Bauernhaus Hofwilstrasse 8 erscheinen die Ründigiebel von der Dorfmitte her als gestaffelte Kulisse. Zwischen dem Bauernhaus und einem Wohnhaus mit Gewerbe zweigt die Kirchgasse von der Hofwilstrasse nach NO ab. An ihr steht das voluminöse Schulhaus, das als markanter Bau die Gruppe nach NW abschliesst. Das Schulhaus steht firstparallel zur Schlösslistrasse, welche zu dem etwas versteckten, aber grosszügig umfriedeten Landsitz "Im Hof" führt. Im südöstl. Dorfteil zweigt die Sandstrasse von der Bernstrasse nach SO ab und steigt in einer sanften Biegung an, um sich schliesslich mit dem Lindenweg zu verzweigen. Die nordöstl. Bebauung der Sandstrasse besteht aus 4 Häusern, die sich alle mit ihrer Giebelseite zur Strasse orientieren. In der malerischen Abfolge ihrer Viertel- und Halbwalmdächer ist der Strassenverlauf deutlich erkennbar. Die gestaffelten Giebelseiten erzeugen zusammen mit einem ehem. Bauernhaus und jüngeren Wohnhäusern einen gassenartigen Raum. Die Häuser am nordöstl. Rand der Sandstrasse stammen in ihrer heutigen Erscheinung alle aus dem frühen 20. Jh. Der repräsentative Wohnstock mit Gewerbe (Sandstrasse 7) und der voluminöse Pachthof daneben bilden zusammen mit dem vom Strassenraum zurückversetzten Schopf einen Hof, in welchem 3 Brunnen plätschern. Die Baugruppe weist räumliche Qualitäten auf und ist für Moosseedorf von historischer Bedeutung als urspr. Bebauungsachse quer zur Hauptstrasse.