Eiskeller des Mettlenguts, wohl Mitte oder 2. H. 19. Jh. Rundbau aus Bruchstein, halb im Boden eingesenkt, mit kegelförmigem Schindeldach. Dazu gehört ein gebogener, aus denselben Materialen konstruierter Zugangsgang mit Satteldach. Eingangsfront mit 2 Sandsteinplatten neben der Tür, Giebelfeld mit Rindenstücken und Schindeln dekorativ gestaltet. S-seitig kleines Fenster, W-seitig jüngerer Kamin. Der Bau ist als Baugattung sowie typologisch einmalig. Zudem ist es eine höchst originelle Konstruktion. Der Bau steht in der S-Ecke des Parks im Wald. Einzigartiger Bau, der auf eine Nutzung hinweist, die seit der Erfindung des Kühlschranks obsolet wurde. Rarer Zeuge eines kulturgeschichtlichen Details.

1850 - 1899: Erbauung