Ehem. Bauernhaus von 1813, heute WohnhausWohlerhaltener Bau unter Vollwalmdach. Wohnteil als kräftiger, 2-geschossig abgebundener, bündig ausgefachter Bohlenständerbau; in 5 Achsen gegliederte, gleichwertige Längsfassaden im N und S. Markante horizontale Elemente sind die profilierten Fensterbänke und Bundbalkengesimse. EG-Fenster mit geraden Verdachungen, Eingänge unter doppelten Verdachungen und Oberlichtern. Über dem N-seitigen, original erhaltenen Tennstor Sturz mit Bauinschrift, gerahmt von Bügen mit Blumenmalerei. Gemauerter Stallteil mit Kalksteingewänden. Hoher Anteil an ausgezeichneter Originalsubstanz; Kopfsteinpflästerungen und der S-seitige Garten- und Hofraum mit ehem. Stöckli (Nr. 12) ergeben eine stimmige, traditionell geprägte Situation im Dorfkern.

1813 - 1813: Erbauung

Der Spötter, der dies Haus schaut an, Vor tadeln sich nicht hüten kann; Drum soll er glauben zu jeder Frischt, / Für ihn es nicht gebauet ist. Aufgerichtet durch den Zimmermeister Durs Bangerter von Schüppach, den 23ten Juli 1813. (gemalte Fraktur, Tennstorsturz N)