Ehem. Rebbauernhaus, Kernbau wohl 15.Jh., seit 1924 Wohnhaus von Elsi u. Fernand Giauque, Anbau O von 1964; 2-teiliger Gebäudekomplex: Im W stattlicher, breitgelagerter Massivbau, unter einem leicht geknickten Viertelwalmdach. Weitgehend originale Öffnungsstruktur: An der S-Fassade Drillings- und Zwillingsfenster mit gekehlten Gewänden. Flachdachbau gegen O in konsequent moderner Sprache, der sich in die Topographie einfügt, Fenstergliederung nimmt den Rhythmus des Drillingsfensters auf. Wintergarten 1988. Parkartige Umgebung mit Pappelallee. Zum Gelände gehört das Atelier (Oberer Festiweg 12) u. die Ruine der Festi. Prächtige Aussicht. Hohe Bedeutung: architekturhistorisch als gelungene Kombination von Alt- u. Neubau, kulturhistorisch als Wirkungsstätte des Malers Fernand Giauque (bis 1943), der Textilkünstlerinnen Elsi Giauque (1924-1989) u. Käthi Wenger (seit 1948) sowie von Friedrich Dürrenmatt (1948-52).

1400 - 1499: Erbauung

1964 Brandv.: An- u. Ausbau