Gasthaus, um 1760; Mattenwirtschaft "Hirschen"; erwähnt bereits im 16. Jh., Vorgängerbau von 1683 mit Pintenrecht "Zum kühlen Wein". Repräsentativer 2geschossiger Blockbau auf hohem Mauersockel. Leicht asymmetrische Hauptfassade im S, von weiter, eleganter Ründi unter geknicktem Teilwalmdach dominiert, mit Fronttreppe. Zurückhaltende Friesformen, aber ausgeprägt spätbarock konturierte Blockkonsolen, Balkenköpfe und Vorkragkonsolen sowie reichprofilierter Ründistud. O-Fassade mit offener Trauflaube; im W Fensterfront z. T. mit Ständerbau-Elementen; das nachträglich firstverlängerte Gebäude schliesst im N mit Freibund und Pultdachanbau. Umbau 1962 mit Neubefensterung der EG-Wirtsstube und der Stubenfront im S. Das Mattenwirtshaus hat als erste Gaststätte der Gemeinde hohe lokalhistorische Bedeutung. Durch kräftige Architektursprache und strassendefinierende Stellung ist es ein Fixpunkt im Ortsbild.Wirsthausschild von 1666

1750 - 1774: Erbauung

Hierein zum kühlen Wein 16 66 (gemalte Fraktur, Wirtshausschild)