Ehem. Bauernhaus von 1667, Fassadenrenov. 1983, Quergiebel O 2005 Regionaltypisch gemischt konstruierter Holzbau über teils verändertem Sockelgeschoss. Ungleichseitig fassadiert mit urspr. nur W-seitigem Laubenbereich. Das geständerte Stubengeschoss wurde mit Einzelfenstern erneuert. Das Gadengeschoss mit abgesetzter Mittelverkämmung und das DG werden durch abgetreppte, durchgehende Fensterbänke und eine sorgfältig gekerbte Antiqua-Inschrift geschmückt. Ehem. wies der Bau zudem Würfelfriese auf, die im DG teils noch erkennbar sind. Satteldach auf zeittypisch konturierten Blockkonsolen mit Halbrund-Ausschnitten. Weitgehend original (ohne nachträgliche Stubenerweiterungen) erhaltenes Werk des regional bekannten Zimmermeisters Stefan Bergmann (vgl. z.B. Därstetten 334,334A). Die Baugruppe im zentralen Kreuzungsbereich prägend.

1667 - 1667: Erbauung

DER"MEISTER"STÄFEN"BÄRGMAN"VND"SINE"BRVDER"HABEN"BVWEN"HAR"VND"H"R"E"VND"HRB"VND"MR/ ALSO"SPRICHT"DER"HER"IM"FÜNFTEN"BVCH"MSOES"IM"8"KAPITEL"WEN"DV"GÄSEN"HAST"VND"SAT"GWÄSEN" BIST"SOLT"DEN"HEREN"DINEN"GOT"LOBEN/ ICH"MICHEL"KVNTZE"VND"ANNA"ANDRIST"HABEN"LAZEN"BVWEN"IM"1667"IAR"LOB"DEN"HEREN/ ES"IST"KEIN"MAN"SO"WIS"VND"ALT"DAS"ER"KÖNE"BVWEN"DAS"IEDER"MAN"GEFALT"ER"DOCH"HAT"EIN"BESTS"GEDAN (DG-Schwelle, Gadenschwelle und Stubenbund, Antiqua gekerbt)