Stöckli, wohl frühes 19. Jh.; Rest. 1999/2000 Sehr qualitätvoller u. mit ausserordentlich sorgfältiger, zeittypischer Bauzier reich geschmückter, (wohl nachträglich) verrandeter Ständerbau. Obwohl die Stuben ungleich breit abgebunden sind, wird durch die Segmentbogenründi der Eindruck einer regelmässigen Fassadierung erweckt. Die Front wird von einer Ründilaube überhöht u. von 2 OG-Lauben flankiert, die sowohl stirn- als auch längsseitig repräsentative Blendarkaden aufweisen. Die Konstruktionshölzer wirken entsprechend dem filigranen Dekor schlank u. leicht. Vorgelagerter Garten. Wichtiges, die traditionelle bäuerliche Anlage komplettierendes Gebäude. Es steht im NW vom Bauernhaus Nr. 41, mit seinem First quer zu diesem. Das Stöckli, eines der am besten erhaltenen Exemplare dieser Baugattung, ist Bestandteil des bemerkenswerten Ensembles Schwanden (Oberdorf).

1800 - 1824: Erbauung

H. Ulrich Neuen[schwander?] [Kranich] Elsbeth Nußbaum [?] (Kellerportal, NO) 1932 (Brunnen)