Ehem. Doppelbauernhaus von 1773, heute Wohnhaus Schmuckreicher Blockbau unter geknicktem Viertelwalmdach mit Ründi. Massives Sockelgeschoss mit verschiedenen jüngeren Einbauten. Auf der Stubenbrüstung reiche Frieszier; neben den Rauten-, Wellen- und Bogenfriesen beeindruckt das hübsche breite Rankenfries. Aussergewöhnliches florales Motiv auf den Fensterpfosten. Auf dem Sturzbalken ein hübsches Bibliotheksfries. Die leicht vorkragende Gadenschwelle weist ebenfalls eine reiche Frieszier auf. Ursprünglich 3-seitig umlaufende Gadenlaube mit profilierten Laubenpfosten. Bühnislaube mit dekorativ beschnitztem Pfosten. Vom Flugsparrendreieck ist der untere Teil des Abhänglings sichtbar. Jüngerer, später aufgestockter Anbau auf der W-Seite. Der Bau steht südöstl. leicht unterhalb von Kirche und Pfarrhaus.

1773 - 1773: Erbauung

Her Hauptman Christian Kempft zu Sigriswil Zimmer Meister (Windladen W-Seite, Fraktur) Und Hanß Farni Zimer Meister zum Dachstul Jm 1773 Jar (Windladen O-Seite, Fraktur)