Ehem. Bauernhaus, im Kern von 1565, im 18. Jh. und später verändertWährschafter Blockbau auf massivem Sockel mit Werkstatt- und Ladeneinbau. Die markante SO-Fassade zeigt mehrere Umbauphasen, insbesondere im Stubengeschoss. Auf Konsolen und Bügen ruhende Gadenlaube, wohl aus dem 18. Jh. Der SW-Teil der Laube zeichnet sich durch schön ausgeschnittene Brüstungsbretter aus. Nachträglich vergrösserte Gadenfenster. Im Gaden- und Giebelbereich erscheinen die für das 16. Jh. typischen Rillenfasen. Feine Stäbchen begleiten die strenge Kontur der Blockkonsolen. Der NO-seitige Stubenanbau aus der Zeit um 1800 bringt einen reichen Friesschmuck mit Hängeblumen-, Konsolen- und Bogenmotiven. Der NW-Teil des Gebäudes ist ausgebaut und mit Dachaufbauten versehen. Das giebelständig zur Hauptstrasse stehende Doppelhaus übernimmt eine räumliche Scharnierfunktion bei der Einmündung der Kreuzgasse.

1565 - 1565: Erbauung

1565 (Giebel, SO-Seite) Nr. 328: 1720 Brandv. Nr. 329: 1720, 1946, 1970 Brandv.