Stöckli, 1. H. 18. Jh.; ev. auch als Küherhaus genutzt; renov. 2008 Qualitätvoller Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach. Ausgewogene Front mit kräftigen, umlaufenden Fensterbänken, Fensterachsen der inneren Aufteilung entsprechend asymmetrisch gegliedert. Die traufseitigen Lauben erstrecken sich über die gesamte Gebäudelänge. Flecklingswände im EG, OG mit Bohlenfüllungen. Sorgfältig gestaltete Ständer- und Dachkonstruktion weitgehend original erhalten: Die regionaltypische Freibundkonstruktion mit schräg eingesetztem, sternförmigem Abhängling (W-seitig zwiebelförmig), zart profilierte Büge, und Laubenträger mit wulstigem Abschluss deuten auf Zeit um 1730 hin. Frontseitige Befensterung wohl 1. H. 19. Jh., Bohlenwand im OG ersetzt. Stall im 20. Jh. in Sichtbackstein erneuert. Unverfälschter Bau mit viel Originalsubstanz, bautypologisch von Interesse.

1700 - 1749: Erbauung

1780 Brandv. Neueinschätzung Brandv. : 1960/61(Dachumwandlung)