Doppelbauernhaus von 1627 Guter Blockbau auf Steinsockel mit 2 Rundbogentüren. Stubengeschoss mit Eckverkämmungen und breitem Mittelständer. Friesspuren auf dem Sturzbalken. Über Konsölchen- und Rautenfries zweifach leicht vorkra-gendes Gadengeschoss. Mittelverkämmung unterbrochen. Durchgehende Fensterbank mit gegenläufigen Rautenfriesen. Auf Gadenbund doppeltes Rautenfries. Durch halbrunde Kehlen verzierte Blockkonsolen. O-seitig später eingebauter Quergiebel mit Gadenlaube. Über der N-seitigen Trauflaube kürzlich einge-bauter Quergiebel. Die sekundär angebaute Scheune wurde mehrfach verändert und umgebaut. Der Bau setzt mit seiner nur zurückhaltend plastisch gestalteten Front einen wichtigen Akzent im Strassenraum.

1627 - 1627: Erbauung

IM 1627 IAR (Oberhalb Gadenbund, Antiqua) JA[T*]COB GRIESEN HAT DAS HVS BVWEN VF GO[TT] STAT SEIN FEN[E**]R DRVWEN VND IACOB WOLET DC (Gadenbund, Antiqua) (* später eingesetzt; ** über dem N)