Der mehrheitlich kompakte Dorfkern mit dem lang gezogenen Dorfplatz bildet den Mittelpunkt der Siedlung. Hier kommen sämtliche ältere Achsen des Dorfes zusammen. Den nördl. Punkt der Baugruppe bildet das mächtige Gemeindehaus von 1907 (Bernstrasse 1) an der Verzweigung Bernstrasse/Bahnhofplatz. Der eigentliche Dorfplatz, der aus einer Folge von drei Verzweigungspunkten besteht, beginnt bei der Einmündung der Freiburgstrasse. Der Eindruck eines Platzraumes stellt sich jedoch erst beim Lindenplatz ein. Um die zentrale Linde gruppieren sich markante (ehem.) Gasthöfe (Bären, Sonne u. Rössli), sowie weitere Wohn- u. Geschäftsgebäude. Von diesem Platz aus erhält man Einblick in das Thangässli u. die Junkerngasse. Ein offener Platzraum entstand bei der Abzweigung der Schmiedgasse. Die Häuserreihen entlang der leicht ansteigenden Schmiedgasse vermitteln einen kleinstädtischen Charakter. Die geschlossene Bebauung besteht mehrheitlich aus Bauten des 19. u. 20. Jh. In versteckter Lage oberhalb der Gärten am Hang hinter der Häuserreihe an der Schmiedgasse steht die Kapelle mit ihrem eigenartigen Schindelturm. In östl. Richtung geht ein weitere Siedlungsast ab, an dem sich unterschiedlichste GEbäude orientieren: sowohl eine Mühle wie auch weitere Gewerbebetriebe u. Wohnhäuser. In der hinteren Bebauungslinie der in der Geländemulde fliesst der Dorfbach; hier waren einst die Gewerbebetriebe angesiedelt (Mühle, Säge etc.). Von aussen her präsentiert sich der in die hügelige Topographie eingebettete Dorfkern als eine harmonische Dachlandschaft.