Ehem. Bauernhaus, im Kern von 1556, später erweitert und umgebautTraditioneller Blockbau auf massivem, nachträglich ausgebautem Sockelgeschoss (zeitweise mit Gewerbe). Hauptfassade mit unterbrochener Mittelverkämmung. Fenster bezüglich Grösse und Stellung verändert. Jüngere Friesformen zieren die Stuben- und Gadenfensterbänke. Ein kleiner Balkon prägt die NO-Hälfte der Front. Rillenfasen am Gadenbund sowie an der Giebelschwelle und -fensterbank als dekoratives Leitmotiv des 16. Jh. Die markanten Blockkonsolen zeigen abgestuft verlaufende Profillinien und Stäbchenzier. An beiden Traufseiten nachträgliche Gebäudeerweiterung. Das Doppelhaus verkörpert den Typus der schlichten Bauten aus dem 16. Jh. Gebäude mit sehr alter Kernsubstanz in einer dichten Reihe giebelständiger Bauten entlang der Hauptstrasse.

1556 - 1556: Erbauung

1556 (Giebel) Nr. 302: 1556, 1969 Brandv.