Obere Schwandbrücke von 1878 Einfaches Hänge-Sprengwerk unter luftig konstruiertem Satteldach, dessen besondere Merkmale die fehlenden, gekreuzten Windverbände und der originelle Kreuzfirst sind. Verankerung der Streckbalken auf hausteinernen Widerlagern in der Flussböschung; Länge 18.06m, Breite 4,3m, wovon die seitl. Gehwege je 65cm betragen. Schöne Detailgestaltungen wie beschriftete Sandstein-Postamente und Balkenkonturierungen. Vorgelagert finden sich massive Prellböcke. Die so genannte Obere Schwandbrücke überquert die Biberze in der Schwand und liegt hälftig bereits auf Boden der Nachbarsgemeinde Rüeggisberg [vgl. Bauinventar Rüeggisberg, Schwand N.N. (607)]. Gehört in eine Reihe von gedeckten Holzbrücken auf der Graben-Rüti-Strasse (vgl. Rütiplötsch Nr. 608, Schwand N.N. und Rütigrund N.N.).

1878 - 1878: Erbauung

Joh. Remund 1878 Zimstr. (Giebelstrebe NO, gemalt) Harnisch / 1878 Stockmar / Kutter (Postamente N-seitig) Ganguillet Steiger (Postamente S-seitig)