Wasserkraftwerk von 1923/24, renoviert 1963-67 Qualitätvoller Putzbau unter Walmdach. Charakteristischer Vertreter des Heimatstils. L-förmiger Grundriss mit rittlings über einen Kanal gestellter, mehrgeschossiger Maschinenhalle. OG mit gestelzten Rundbogenfenstern. An der aareseitigen S-Fassade turmförmiger Treppenhausrisalit und klassizistisch anmutender Dreieckgiebel. Einganspartie mit Portikus und originaler Tür. Parallel zur Aare verlaufender Seitenflügel mit reiterartig aufgesetztem Dachaufbau. Bausubstanz fast vollständig original erhalten, insbesondere Fenster. Ursprünglich unverputzte Backsteinfassaden. Bau eines bekannten Architekten und bedeutender industriegeschichtlicher Zeuge. Bildet zusammen mit den auf Wynauer Boden gelegenen Bauten des Kraftwerks eine Baugruppe.

1923 - 1924: Erbauung