Das auf dem Schuttkegel des Färmelbachs entstandene Dorf Matten wird vom Bach in zwei Bereiche unterteilt. Der nördl. Teil zeichnet sich aus durch die in weiten Teilen gut erhaltene, lockere Wegzeilenbebauung entlang der alten Talstrasse. Die neue Talstrasse, welche das Dorf Matten in einem weiten Bogen umfährt, entstand möglicherweise gleichzeitig mit dem Ausbau der Poststrasse um 1830. Die östlich der alten Strasse locker aufgereihten Bauten sind alle mit der Hauptfassade gegen die Strasse hin orientiert. Zentraler und dichtester Ort im Weiler stellen die 3 Bauernhäuser an der Lenkstrasse 122,123 und Dorfstrasse 1 in exponierter Lage an der Weggabelung dar. Die gute räumliche Qualität wird von einem Solitärbaum in der Weggabelung und den beiden Bauten Lenkstrasse 120 und Dorfstrasse 2 unterstützt, indem sich alle Fronten zur Hauptstrasse hin wie ein Fächer aufreihen. Neben den grosszügigen Freiflächen stellen die schönen Buchsgärten mit hölzerner Umzäunung ein wichtiges Element der Baugruppe dar. Bis auf einige ältere Oberländerhäuser stammt der grösste Teil der, für den Ort charakteristischen alten Bausubstanz aus der M. des 19. Jh.