Ehem. Küherstöckli, im Kern wohl 1. H. 18. Jh.; div. jüngere Modifikationen Wohlproportionierter, von mehreren Bauphasen geprägter Ständerbau unter Teilwalmdach. Symmetrische, von einer eigenwillig geformten Ründi überhöhte Front, deren Befensterung erneuert worden ist. Im OG erinnert ein durchgehendes, profiliertes Brüstungsgesims an das urspr. Erscheinungsbild. S-Ecke im EG massiv (ehem. Ofen- resp. Küchenteil?), darüber Riegwand aus einer jüngeren Etappe. In diesem Bereich finden sich auch die ältesten Konstruktionshölzer (Büge, Freibund). Der kompakte Baukörper - Vertreter einer seltenen Baugattung - ist ein wichtiges Volumen von Toggelbrunne. Das Küherstöckli steht in einiger Entfernung quer zum Hauptbau Nr. 228 (vgl. auch die Nrn. 228A, 229 u. 230) u. säumt mit seiner Traufseite die Zufahrt zum Ensemble. Eine Untersuchung der interessanten Kernsubstanz wäre von architekturhistorischer Bedeutung.

1700 - 1749: Erbauung

- 1862 Brandv. - 1966 Brandv.: Ausbau