Ehem. Bauernhaus von 1743, renov. 1964, heute WohnhausAnsprechender Blockbau mit gemauertem Kellersockel und schwach geneigtem Satteldach. Längs geteilter Mehrzweckbau. Traufseitig leicht ausgebaut. Die feinen, geschnitzten Zierelemente der Hauptfassade (Konsolfries, Fensterbänke) kontrastieren mit den kräftig konturierten Blockkonsolen. Die floralen und heraldischen Malereien, sowie die Akzentmalerei sind auf die Renovation von 1964 zurückzuführen. Der Bau steht talwärts ausgerichtet oberhalb des Hauses Nr. 261. In seiner Gesamterscheinung gut erhaltener Bau mit stilistischer Verwandtschaft mit den anonymen Bauten Nrn. 235, 244, 245.

1743 - 1743: Erbauung

1743 [2 Lilien, 2 Bären] (Giebel) Ach Gott, daß mein ganzes Läben so fleißig sei gericht zu dir, als eifrig ich mich thet besträben, zu bauen dieses Haus allhier Und hilf mir einst mit gutem Gwüßen mein Leben seliglich beschließen (Gadenbund) Gedenk, o Mensch in allen Sachen, die Du hast auf der Welt zu machen, Daß Gott, der alles hört und sieht, (Gadenbrüstung) auch richte, was von Dir geschieht, Gott allein die Ehr. Gebauen Durch Gilgen Bethschen, und Anna Heime Im 1743 Jahr. Lorentz Zäller Zeimermeister Antoni Rubi Wand Knächt Wahr. (Stubenbund)