Sog. Thellunghaus, dat. 1607, Umbau 1954, Renov. 1983-85 Der repräsentative Massivbau unter einem Satteldach ruht auf 2 quer zum First gewölbten Kellern. Spätgotische Reihenfenster (ein 6- und ein 3-teiliges) im EG zeichnen die S-Fassade des halböffentlichen Gebäudes aus und weisen auf die ehem. Funktion als Amts- und Gerichtsstube des fürstbischöflichen Meiers von Biel und Landvogts des Erguel hin. Die OG sind regelmässig befenstert (Kalksteingewände). Bei der letzten Renov. wurden der Eingang zurückversetzt und darüber Balkone angebracht. N-Fassade neu befenstert. O-seitig kragt die mit Kalksteinquadern abgeschlossene Wetterwand vor. Das nach S orientierte Haus ist nur durch einen kleinen, gepflästerten Vorplatz von der Alten Landstrasse getrennt. Hangseitig schliesst ein terrassierter Garten an. Historisch wie architekturhistorisch bedeutender Bau.

1607 - 1607: Erbauung

1607 (Fenstersturz mit Steinmetzzeichen des Bieler Steinhauers Onophrion Nieschang)