Orangerie, wohl um 1870, restauriert 1978 Hervorragender Massivbau unter Satteldach. Charakteristischer Vertreter des Schweizer Holzstils. Kalksteinsockel. Aussergewöhnlich reichhaltige Sägezier, die die Dachkonsolen, den Ort- und Traufrand und die Blumenkiste im DG umfasst. Die NO-seitige Fassade wirkt mit ihren Segmentbogenfenstern im EG und den charakteristischen Fünfeckfenstern im DG wohlkomponiert, ebenso die Fassade zur Schlossstrasse, deren hohe Rundbogenfenster von Gewänden aus Sichtbackstein und Sandsteinimitat eingefasst werden. In gleicher Art sind die Ecklisenen gestaltet. Markantes Gurtgesims zwischen EG und DG. Seltener, in Spiez einmaliger Bautyp mit hohem Anteil an originaler Bausubstanz. Von historischer Bedeutung als Schlossgärtnerei. Lage in originärem Umfeld (Gärtnerei). Anbau mit Pultdach an der SW-Seite.

1850 - 1874: Erbauung

1870 Brandv.