Ehem. Bauernhaus, von 1752 oder 1754; evtl. diente das Gebäude ehem. als WirtshausDekorativer Blockbau auf gemauertem Sockelgeschoss. Symmetrische, stark plastisch gestaltete SO-Front mit später weitgehend ersetzter Stubenwand und veränderten Fensteröffnungen. Markanter Gaden- und Giebel- vorkrag über Konsolen. Die Schwellen und Fensterbänke im Gaden und DG zieren mehrfache Rautenfriese, die durch untergeordnete Bogen-, Karnies- oder Wellenfriese ergänzt werden. Als Besonderheit erscheint der Bibliotheksfries. Die währschaften Blockkonsolen sind gekennzeichnet durch den leicht gespannten konkaven Viertelbogen. SW-seitige Gadenlaube mit neuer Brüstung. Der NO-seitige Anbau ehem. mit geständerten Schlitzwänden, um 1990 zu Wohnraum ausgebaut; darüber jüngerer Quergiebel-Aufbau. Das giebelständig zum Bachtalenweg stehende Doppelhaus ist das Werk eines talentierten Zimmermeisters.

1752 - 1752: Erbauung

175[2 o. 4] DF ZM (Giebel, SO-Front) Nr. 169: 1750 Brandv. Nr. 171: 1750, 1936 Brandv.