Wohnhaus (so genanntes Farbhaus), um 1630 u. 1735, ehem. mit Gewerbe (Bleiki, Färbi, Walki u. später Mühle), Renov. 1993 Vollständig als Bohlenständerbau (mit Holzverbindungen) errichteter grosser, typologisch seltener Wohn- u. Gewerbebau: im fensterlosen EG (Tore) ehem. die Werkräume (heute Rossstall), darüber im grossflächig giebelseitig befensterten OG die Wohnung mit 'Tuchraum'; breite 4-seitig umlaufende Lauben, die Brüstungsgesimse gelocht für 'Tröchni'-Stangen, die Fensterläden mit Rauten- u. Butzenscheiben-Malerei (gelb, schwarz, grau). Im 1. DG ehem. Gaden (heute Ferienstudio) u. offener Tröchniraum, im 2. DG heute Zusatzzimmer. Die südwestl. Traufseite mit Wasserrad direkt an der Langeten. Aussergewöhnlich seltenes u. vorbildlich renov. Gewerbe-Objekt in völlig intakter Situation.

1625 - 1649: Erbauung

PZL 1735 (EG-Wand, NO) PZL (Fensterläden, NW)