Pfarrhaus, erb. 1756-58, teils mit Einbezug von alter Bausubstanz (Mittelteil); mehrmals verändert; 1969/70 Gesamterneuerung (Abbruch jüngerer Anbauten; Veränderungen der Innenräume) Spätbarocke Dreiflügelanlage entre cour et jardin. 2-geschossiger corps de logis mit Kellersockel, Eckquaderrahmung und hohem geknicktem Vollwalmdach. Hofseitig vorgelagerte Peristyllaube mit verputztem Rieg über Eichensäulen. Pavillonartige südl. Eckbauten unter Walmdächern. Gegen die Strasse 2 niedrige Flügel unter abgewalmtem lukarnenbesetztem Mansartdach, der NO-seitige massiv, der SW-seitige als Peristylfortsetzung gestaltet und an Pfrundscheune angelehnt. Schlanke Öffnungen, teils mit Segmentbogen. Die rahmenden Elemente aus Hauterivestein, Muschelsandstein, Jurakalk. Ausgezeichnetes herrschaftliches Pfarrhaus mit Eingangshof und grossem Garten, umgeben von alter Mauer (Portalgitter 1922).

1756 - 1758: Erbauung

1773 (EG-Fensterbank, SO-Seite) Erb. 1750, umgeb. 1930 und 1970 (Brandv.).