Bauernhaus, wohl von 1750 Einst vorzüglicher Ständerbau unter schwach geneigtem, weit ausladendem Satteldach. Die Wände der Wohngeschosse bestehen mehrheitlich aus Bohlen. First und Schneefirst werden durch Block-Konsolen gestützt. Neben der eigenwilligen Konstruktion ist auch die an der Front durchgehende OG-Laube ein Indiz dafür, dass nicht nur das Simmentaler, sondern auch das Gürbe- und Aaretaler-Bauernhaus Einflüsse zeitigten. Einst vorzügliche, spätbarocke, farbige Ranken- und Blumenmuster an den Bundbalken. Mit dem Haus Nr. 23 vergleichbarer und letzter der ursprünglichen Nutzung dienender Zeuge der selten gewordenen Stockentaler-Variante des Oberländer-Bauernhauses. Zur Strasse traufständig, mit jüngerem, rückseitigem Ökonomieteil.

1740 - 1759: Erbauung

stark verwitterte Inschriften-Reste (Stubenbund)