Speicher, wohl 2. H. 18. Jh. Ortstypischer, breit gelagerter Bohlenständerbau mit 3 Böden unter geknicktem Viertelwalmdach. Ganzseitig umlaufende Laube im 1. OG mit frontseitigen, rhythmisierten Blendarkaden (2 äussere Stichbogen und mittlerer Rundbogen). Unter Gerschild 2 weitere Lauben. Schön profilierte Handläufe. Türstürze im 1. und 2. OG als flache Kielbogen ausgebildet. S-östl. Birnbaum, ansonsten an Weideflächen angrenzend. Der Speicher ist mit dem Bauernhaus Wilstrasse 21 Teil eines Gehöftes, das mit dem gegenüber an der Strasse stehenden Stöckli Wilstrasse 22 eine raumprägende Gebäudegruppe bildet. Frei, direkt an der Strasse stehender, voluminöser Speicherbau von spätbarockem Habitus mit Ähnlichkeit zu Speicher Wilstrasse 51A. Qualitätvolle Zimmermannsarbeit mit guten und originalen Details.

1750 - 1799: Erbauung