Ehem. Spittel, wohl von 1806/09; zeitweilig Wirtschaft u. Bäckerei; heute Wohnhaus mit Arztpraxis Der lang gestreckte Putzbau, der möglicherweise noch ältere Bausubstanz aufweist, wird von einem abgewalmten Satteldach bedeckt. Die Öffnungen der strassenseitigen Trauffront sind regelmässig angeordnet, weisen stichbogig abgefaste Stürze auf u. sind mit Hauterive- bzw. mit Jurakalkstein eingerahmt. Ein grösseres Rechteckfenster im EG flankiert die Eingangstür (wohl Ladenfenster?). Grosser Aufzugsgiebel. Nachträglich vermauerte u. mit einer Verdachung bekrönte Eingangstür auf der westl. Giebelseite. Der 2-geschossige Baukörper springt gegenüber seinen Nachbarhäusern leicht vor u. wird durch schmale Durchgänge an den Giebelseiten isoliert. Das wertvolle, in der heterogenen nördl. Häuserzeile im Moos wohl älteste erhaltene Gebäude besticht durch sein weitgehend intakt erhaltenes Erscheinungsbild.

1820 - 1820: Erbauung

- 1820 Brandv.