Evang.-ref. Kirche, ehem. St. Marien; im aufgehenden Kern wohl 13. Jh. mit Turm um 1485 und Polygonalchor um 1510; umgeb. 1789, renov. 1868/69 und 1965/66, Wiederherstellung Glockengaden 1996/97. Schlichter Saalbau und tiefer, 3-seitig geschlossener Chor. An der S-Seite mittig gesetzter Turm mit Spitzhelm. Spätgotische und barocke Wandöffnungen in Spitz- und Stichbogenfenstern (Sand- bzw. Neuenburgerstein). Ausstattung mehrheitlich 1965/66; spätgotische Malereireste, Taufstein um 1510/20 und ausgezeichnete Renaissancekanzel um 1600. Die markant auf einer leicht vorspringenden Hangkante über dem ehem. Seeufer gelegene Kirche steht in einem von rahmender Kirchhof-Stützmauer gefassten, mit Bäumen besetzten Kirchhof. Sie ist als Merkpunkt Hauptelement der eindrücklichen Baugruppe mit Pfarrhaus und Pfrundscheune (Nrn. 4, 4A).

1200 - 1299: Erbauung