Bauernhaus von 1811; Veränderungen 19. u. 20. Jh. Breitgelagerter Putzbau unter Viertelwalmdach. Auf die Dorfgasse gerichtete, geschlossen wirkende Giebelfassade, die dem jurassischen Bauernhaustypus entsprechend mit einem breiten Portal versehen ist. Das Korbbogenportal, dessen Gewände Profilierungen aufweisen, führt zum offenen sog. "Devant-Huis", von dem aus sowohl das Tenn als auch der Wohnbereich erschlossen werden. Schlicht ausgebildete Rechteckfenster an der südöstl. Traufseite zeigen an, dass der Wohnbereich in diesem Mehrzweckgebäude parallel zum First angelegt ist. Seitliche Hausteinbänder definieren das Volumen des Kernbaus; unter Firstverlängerung 2 jüngere Anbauten. Wertvolles Bauwerk mit vorzüglich erhaltener Gebäudestruktur u. qualitätvoller Materialisierung. Das den Bauformen des Juras verpflichtete Bauernhaus ist ein wichtiges, das Ortsbild prägendes Element.

1811 - 1811: Erbauung

DG 1811 (Eingangsportal, SW) - 1965 Brandv.