Speicher, 2. H. 18. Jh., von Lauperswil um 1980 hierher versetzt Hübscher, gemischt konstruierter Kleinbau unter leicht geknicktem Viertelwalmdach. Auf Betonsockeln ruhender Baukörper mit geständertem EG und OG in Kantholz-Blockbauweise. S-Fassade mit tiefer Zugangsplattform und pfostengestützter Giebellaube. Die Laubenbrüstung zeigt grosse Ausschnitte. In der Mittelachse angeordnete Speichereingänge mit schlichten Brettertüren. Die W-seitige, von konkaven Bügen gestützte Laube ist tiefer gesetzt als die Giebellaube, damit sie überhaupt begehbar ist. Kräftige Laubenpfosten mit Karnieskonturen, wobei einer allseitig Karniesschnitzereien aufweist. Der NO-seitig, annähernd rechtwinklig zum Bauernhaus Nr. 1 angeordnete Speicher ist ein kleiner bescheidener aber interessanter Vertreter dieser Baugattung.

1750 - 1799: Erbauung