Turmhaus, erb. um 1640, umgestaltet 3. V. 18. Jh., renov. 1946, 1970, 2002 Sog. Zythüsli; schmaler Putzbau mit gemauertem EG; OG in teilweise unverputzter Riegbauweise, bedeckt von einem Halbwalmdach. An der S-Front 2 zentrale Stichbogenfenster, Freibund auf gekrümmten Bügen. Hübsches Uhrtürmchen mit Zifferblättern u. geschweifter Haube. An der westl. Längsseite Eingang mit Türsturz aus Sandstein, darüber sandsteingrau gefärbtes, hölzernes Rechteckfeld aus dem 19. Jh. mit 4 neogotischen Spitzbogenarkaden sowie den Wappen v. Bonstetten u. v. Steiger. O-seitig kleine OG-Laube u. jüngere Dachfenster. In diesem Gebäude richtete der Landschaftsmaler August v. Bonstetten sein Atelier ein. Bedeutendstes u. wohl ältestes Nebengebäude des Schlosses, im SO der Baugruppe situiert u. an der S-Flucht von terrassierten Mauern umgeben.

1625 - 1649: Erbauung

um 1640 (Dendrochronologische Datierung)