Ehem. Rebbauernhaus, Fassade wohl 2. Drittel 19. Jh., mit älterem Kern Schmaler Putzbau unter Satteldach, das W-seitig abgewalmt ist. Rechteckiger, mit hellgrauem Jurakalkstein eingefasster Eingang. Die Einrahmungen der OG-Fenster weisen stichbogig abgefaste "Stürze" auf; ihre Fensterbänke sind fein, aber wulstig profiliert. Gegenüber dem 1. OG ist die Öffnung im 2. OG kleiner ausgebildet. Hoher Aufzugsgiebel an der Brandmauer zum Gebäude Nr. 96. Dem Baukörper sind westl. die Wirtschaftseinheit komplettierenden, niedrigeren Volumina unter Pultdach vorgelagert (vgl. Nrn. 94A u. 96B). Das Gebäude, dessen gassenseitige Fassade intakt erhalten u. für die Entstehungszeit typisch ist, bildet den westl. Auftakt der lang gezogenen u. qualitätvollen S-Zeile von Twann u. bildet zusammen mit den Häusern Nrn. 96 bzw. 98 einen einheitlichen Komplex mit analogem Formenvokabular.

1845 - 1845: Erbauung

- 1845 Brandv.