Bauernhaus, frühes 19. Jh. mit Teilen von 1774 Eigenartiger Ständerbau unter Viertelwalmdach. Ründi und Bühnenlaube aus dem 20. Jh. Auf dem Keller von 1744 mächtiger Eichenschwellenkranz mit Schwellenschlössern. Fenster durch flankierende Pfosten eingefasst. Im EG regionstypische unechte Stichbogenfensterstürze. Grosse, leicht gebogene Büge mit stirnseitiger Fassonierung. Traufseitige Gadenlauben, auf der O-Seite durch Stubengeschoss mit massiver Seitenwand unterfangen. Scheunenwerk z.T. noch von 1774. Tennstorsturz mit Inschrift und reich verzierte, geschenkte Büge. Ein Stallteil 1997 ausgebaut. Das währschafte Bauernhaus steht exponiert an einer Wegkreuzung und liegt in der Blickachse der Moosgasse. Angelpunkt innerhalb der Baugruppe.

1800 - 1824: Erbauung

1774 (Kellertürsturz) MYT + GOTT + DAV + ALLES + FANGEN + AN + SO + WYRST + DV + GLVCK + VND + SÄGEN + HAN + DAN + MÖNSCHEN + FLEYS + GAR / NYCHT + GELYNGT + WAN + GOTT + NYCHT + SEYNEN + SÄGEN + BRYNGT + DVRCH + MÖNSCHEN + HVLF + VND + GOTTES + KRAFT + HAT / MEYSTR + YCOB + DYETSCH + DAS + HAVS + GEMACHT + 1774 [Anfangsbuchstaben immer Rot] (Tennstorsturz, Antiqua, gekerbt)