Bauernhaus, im Kern evtl. 17. Jh.; Kellerhaus dat. 1820 Traditioneller Mehrzweckbau unter steilem Walmdach mit weitgehend erhaltener Hochstudkonstruktion. 2-geschossig abgebundener Ständerbau auf mächtigen Eichenschwellen mit Schwellenschlössern. Wandaus- fachungen aus liegenden und stehenden Bohlen. Die südl. Längsfront zeigt ein im 19. Jh. verändertes EG mit jüngerer Befensterung und einem Eingang mit Verdachung. Im OG durchlaufende Fensterbank und alte 3-teilige Fenstergruppe mit Sprossenfenstern. Die O-Seite prägt eine breite OG-Laube, die im 19. Jh. durch einen Stubenanbau z.T. unterfangen wurde. Eingang mit kräftiger Kielbogenfase am Sturz. Stall z.T. mit Holzwänden. Tennstor mit Holznägelzier. In der nordöstl. Gebäudeecke ein gemauertes, aus 2 Kellern bestehendes Kellerhaus. Der bauhistorisch bedeutende Baukörper steht zurückversetzt, längs zur Gotthelfstrasse.

1820 - 1820: Erbauung

18 R L 20 (Türsturz Kellerhaus)