Stöckli, um 1850/60, zeitweise Restaurant "Rebstock" Zierlicher Riegbau unter Viertelwalmdach mit beidseitig je einer Korbbogenründi. Streng orthogonal aufgebautes und grau gefasstes Riegwerk auf Sandsteinfundament. Ausfachungen mit roten Begleitlinien. 3-achsige S-Fassade mit applizierter Sägebrettzier auf den Bundbalken. Die Seitenfassaden zeichnen sich durch eingewandete, schindelverrandete OG-Lauben aus, die von toskanischen Säulen auf Kalksteinsockeln gestützt werden. Zu den EG-Eingängen führen schwungvolle Treppen in Kunststein. W-seitig hervorragende Tür mit Flachschnitzereien und Oberlicht. Gegen N 1-geschossiger Anbau in Rieg unter Pultdach. Umlaufende Haustein-Terrasse mit frontseitigem Rebenrankengerüst. Der qualitätvolle, rechtwinklig zur Gotthelfstrasse stehende Bau tritt im Strassenbild markant in Erscheinung.

1850 - 1874: Erbauung